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Ist ein Übergabegebet sinnvoll?

In manchen christlichen Kreisen ist es Sitte, dass Menschen, die zum Glauben an Gott bzw Jesus kommen wollen, dies durch ein sogenanntes Übergabegebet formulieren, in welchem sie sich und ihr Leben Gott anvertrauen.

2 Artikel zuvor gibt es zu dem Thema eine nette Satire und auch Mandy hatte sich zurückhaltend diesbezüglich geäußert, auch in einem der vorigen Artikel. Denn, nur durch so ein Gebet wird man nicht unbedingt gläubig, so der Tenor.

Dennoch erinnert sich Günter in dem vorletzten Artikel doch noch ganz gut daran, dass er auch einmal solch ein Gebet gesprochen hatte. Es war also offenbar einigermaßen eindrücklich.

Ich erinnere mich an eine Evangelisationsveranstaltung des Baptistenpredigers Klaus-Jürgen Meyer in Teterow, die ich zwar nicht selber erlebt hatte, allerdings Audioaufnahmen davon gehört hatte.

Er berichtete davon, wie er als Jugendlicher auf Drogen kam und auf sein Leben nicht mehr viel gab und dann im hamburger Stadtviertel St Pauli von einem Straßenpastor aufgelesen wurde, auf der Reeperbahn niederkniete und mit ihm betete, Jesus, Gott, wenn es dich gibt, dann komm bitte jetzt in mein Leben.

Zunächst tat sich nichts, dieselbe Nase, dasselbe auch Äußere, es hatte offenbar nicht funktioniert. Doch rückblickend merkte er, dass sich in der Tat etwas geändert hatte, und zwar zuallererst das, dass er kein Interesse mehr an Drogen verspürte. Er hat einen neuen Sinn in seinem Leben gefunden und Gott war in sein Leben getreten.

Das kann auch Übergabegebet sein. Es kann ein Startpunkt sein bzw nicht nur kann, es ist ein Start, für ein Leben mit Gott, für ein Leben unter seinem Schutz und für einen neuen Blick auf die Welt und die Menschen. Und ein Startpunkt, der dann doch alles etwas anders laufen lassen kann, als wenn man diesen Startpunkt nicht gehabt hätte.

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5 Kommentare

  1. Julia Reichenhauser

    Hallihallo! Bin neu hier und durchstöbere gerade WordPress, da bin ich auf dich gestoßen 🙂
    Mein Mann hat damals auch so eine Art Übergabegebet gesprochen, es hat bei ihm wirklich den Wendepunkt in seinem Glaubensleben markiert. Liebe Grüße, Julia

  2. Familie Schreiner

    Ich persönlich merke, dass der Glaube heutzutage rein persönliche Sache geworden ist. Viele möchten glauben was sie wollen… was ist es aber für eine Entwicklung?!
    Der Christliche Glaube beinhalten eine Gemeinschaft der Gläubigen an Jesus. Wer an Jesus glaubt – der gehört zu dem Leib Christi.
    Deswegen finde ich auch das Übergabe-Gebet wichtig. Es gibt Zeugen der Wende im Leben. Das ist später für den Kampf mit den Anfechtungen hilfreich. Wenn der Zweifel kommt- bin ich überhaupt gläubig…
    Der Gläubige weißt ich bin nicht alleine- ich gehöre zu einer großen Familie.

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