Wie wohl alles im Leben hat auch eine impulsive Art Vor- und Nachteile. Impulsive Menschen können Beziehungen und Gruppen beleben und mit ihnen wird es einem eigentlich nie langweilig, aber ihre Impulsivität kann manchmal auch mit ihnen durchgehen. Dann verscherzen sie es sich schon auch mal mit anderen Menschen.
Für sie und andere kann das dann ein Problem werden. Was kann man daran ändern? Bzw was könnte man daran ändern, falls einen das Ganze stören sollte?
Man braucht einen Plan A und vor allem einen Plan B.
Der Plan A kann lauten, ich versuche, nicht mehr so impulsiv zu sein. Oder für Freunde und Bekannte könnte er lauten, ich versuche, mich nicht stressen zu lassen, wenn jemand impulsiv ist.
Plan A funktioniert jedoch nicht allzu gut.
Deshalb muss ein Plan B her, der einem ein gewisses Verhalten anempfiehlt, das man dann an den Tag legen könnte. Denn eine Sache „einfach“ nicht zu machen, ist das Eine, wobei es überhaupt nicht einfach ist, ein Verhalten „einfach“ abzustellen. Ein positives Verhalten dagegenzusetzen, ist wesentlich zielführender.
Dieser Plan B könnte für den impulsiven Menschen lauten, wenn ich mich gerade mal über etwas sehr ärgere, gehe ich doch schnell mal aus dem Zimmer, vor die Tür, an die Luft und drehe eine Runde. Bevor ein Streit hochschießt. Und für Menschen, die mit einem impulsiven Menschen in Kontakt sind, könnte es dasselbe heißen. Gehe ich doch mal aus dem Zimmer, gehe mal um den Block oder durch den Park und danach könnte es sich alles schon wieder etwas entspannt haben.
Denn man braucht wohl nicht darauf zu warten, dass jemand seine Art automatisch ändern würde oder könnte. Wir alle haben unsere Art und in der sind wir, trotz gewisser Gestaltungsmöglichkeiten, doch ziemlich beheimatet. Stattdessen geht es darum, Wege zu finden, wie man miteinander in guter Weise umgehen kann, wenn jemand eben beispielsweise ein impulsiver Mensch ist, der er sicherlich auch immer bleiben wird.
Gernot Hassknecht bringt die Impulsivität in der Heute-Show immer sehr originell auf den Punkt. Eben noch die Ruhe und Freundlichkeit in Person, bis ihm plötzlich ein Gedanke in den Kopf schießt, der dann alles dramatisch ändert und ihn zu einem Choleriker werden lässt:
