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Naturwissenschaft und Gott

„Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott!“

Dieser Satz stammt von der Werner von Heisenberg, dem Entdecker der nach ihm benannten Heisenbergschen Unschärferelation. Dabei geht es darum, wie die Welt im kleinsten aufgebaut ist, was also die Materie überhaupt ist. Werner von Heisenberg entdeckte, dass man das so nicht ohne weiteres sagen kann. Die Materie besteht, je nachdem mit welcher Messmethode man sie misst, einerseits aus kleinsten Teilchen, andererseits aber aus energetischen Wellen.

Philosophisch ist somit die Frage eröffnet, was das Universum und alles, was es gibt, eigentlich ist. Einige Astrophysiker gehen ohnehin davon aus, dass das Universum etwas Geistiges ist. So z.b. der mittlerweile verstorbene Physiker Carl Friedrich von Weizsäcker. Theologisch gesehen ist man damit nur noch einen Katzensprung weit entfernt von der Vorstellung, dass wir alle, wir Menschen, die ganze Welt und das gesamte Universum eine Art Gedanke Gottes sind, vielleicht ein Traum Gottes.

Die Auffassung, dass es die Trennung zwischen Materie und geistiger Welt womöglich gar nichts gibt, würde auch weitere Horizonte erschließen. Plötzlich wäre wieder Raum für Gebete, denn wenn wir innerhalb von Gott sind, ist ein Gebet natürlich auch mitten in Gott drin und wird mit Sicherheit gehört. Nicht umsonst lehrte Jesus uns Menschen das Vaterunser. Auch er war sicherlich zutiefst der Überzeugung, dass Gebete durchaus Gott erreichen und auch etwas bewirken können.

Max Planck, Physiker mit Schwerpunkt auf der Quantenphysik, welche die kleinsten Zusammenhänge der Welt zu erforschen sucht, fasst es ähnlich zusammen:

„Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler steht er am Ende aller Überlegungen.“

Quelle

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