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Religionsfreiheit und Kindeswohl. Einige Anmerkungen zur Beschneidungsdebatte

171869_web_R_K_B_by_Christina Maderthoner_pixelio.deJosef Bordat. „Nichts, kein Terroranschlag, kein Euro, kein Hunger und kein Krieg, erregt die Deutschen so sehr wie die Vorhaut.“ Das schrieb Harald Martenstein unlängst im Berliner „Tagesspiegel“. Und tatsächlich: Seit einigen Monaten erreichen Berichte über den Stand der Beschneidungsdebatte auf Nachrichtenportalen die meisten Kommentare. Die Mehrheit der Kommentatoren spricht sich dabei gegen ein Recht auf die Durchführung von Beschneidungen an nicht-einwilligungsfähigen Personen aus, lehnt also die rituelle Beschneidung männlicher Säuglinge und (Klein-)Kinder ab, wie sie in Judentum und Islam vorgenommen werden. – Ein kurzer Einblick in eine eigenartige Debatte und ihre stereotypen Argumentationsfiguren…>mehr.

foto: Christina Maderthoner  / pixelio.de 

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1 Kommentar

  1. thomrosenhagen

    Ich bin immer noch, auch nach Deiner intensiven Text- und Diskussionsrecherche, auf der Suche nach einer schlüssigen und nachvollziehbaren Begründung was das Abschneiden der männlichen Vorhaut durch Dritte im Kindesalter mit Kindeswohl und Religionsfreiheit zu tun haben soll.
    Und so mancher Rechtfertigungsweg in dieser Debatte lässt mich an der geistigen aber auch an der geistlichen Reife derBefürworter der Beschneider (ver-)zweifeln.

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