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Titanic-Chefredakteur in zwielichtiger Pose ?

Jüngst hatte der junge, engagierte Chefredakteur des Satire-Magazins „Titanic“, Leo Fischer,  für Aufsehen gesorgt. Grund: Das Titelbild der Zeitschrift, auf dem ein Priester sich offensichtlich an Jesus sexuell zu schaffen macht.

Die Offenheit von Leo Fischer ist beachtlich. Wer sonst könnte ein so heikles Thema wie den Missbrauchsskandal in der (vorwiegend) katholischen Kirche so unverkrampft und locker angehen ? Klar ist, dass es sich natürlich um eine Fehldeutung des Betrachters handelt, wer Böses bei dem Titanic-Cover denkt:

„Titanic“-Chef Leo Fischer kann die ganze Aufregung … nicht nachvollziehen. „Wir von Titanic sehen hier einen Priester, der sich hingebungsvoll einem Kruzifix zuwendet – vielleicht in demütiger Anbetung, vielleicht poliert und entstaubt er das heilige Utensil sogar, zum Wohlgefallen des Heilands“

Danke, Herr Fischer, für diese Aufklärung. Wir von der theolounge sehen in beiliegendem Bild einen Mann, der Leo Fischer ein wenig ähnelt, und hingebungsvoll einem anderen Mann hilft, der Himbeersirup aus einer Spritze trinken will. (Wie wir vermuten, sind beide Herren auf dem Bild gerade dabei, Himbeerkuchen für ihre Freunde zu verfertigen).
foto: benchillada

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4 Kommentare

  1. ekattwinkel

    Auf diesen Artikel zur Titanic-Thematik habe ich zuerst nur draufgeguckt – mehr nicht. Das Foto fand ich sehr irritierend, da ich den Hintergrund (und auch die Titanic) nicht näher kannte.
    Natürlich provoziert jenes Titanic-Titelbild und verletzt unsere religiösen Gefühle. Aber genau das wollen diese Leute gerade. Du willst sie mit ihren eigenen Mitteln schlagen. Dabei setzt Du voraus, dass die Titanic-Leute überhaupt im Bereich von Privatheit und Sexualität Gefühle haben, die man verletzen könnte. Ich denke, die Verletzbarkeit der Titanic-Mitarbeiter liegt eher bei ihrer Gier nach Aufmerksamkeit.
    Meine Strategie wäre daher, auf die Provokation nicht einzugehen und die Titanic ins Leere laufen zu lassen.
    LG Eleonore Kattwinkel

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