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Christenverfolgung im Irak

jamesdale102Vor dem zweiten Golfkrieg beteten die Christen im Irak, daß Saddam Hussein ihnen möglichst lange erhalten bliebe. Ich sah damals ein Interview mit einem Geistlichen der chaldäisch-katholischen Kirche, der einem Fersehteam das erklärte.
„Unter Saddam Hussein haben wir Schutz vor den extremistischen Moslems, die uns um unseres Glaubens willen bedrohen“, sagte er. Ohne Saddam wären die Christen der Willkür der islamistischen Fanatiker hilflos ausgeliefert. Leider haben die Gebete der Christen im Irak offenbar nicht geholfen – nach dem Golfkrieg ist die Lage der Christen im Irak katastrophal. Hunderttausende mussten fliehen und befinden sich in Flüchtlingslagern in Syrien und anderswo.

In diesen Tagen beten die verblieben Christen wieder: „Möge der neue US-Präsident Obama sein Versprechen nicht wahrmachen, die amerikanischen Truppen abzuziehen“! Denn es geschehen weiterhin Verbrechen, Morde und Vergewaltigungen im Namen des Islam an den einheimischen, irakischen Christen. Radio Vatikan berichtet hier darüber.

Der ständige Spruch: „Wenn ihr nicht zum Islam übertretet, dann holen wir uns eure Töchter…“ Christen unter Dauer-Druck. Leider sind das nicht nur Einschüchterungsversuche sondern grausame Realität, wie man es auch durch Berichte von betroffenen Familien selbst in Ägypten und Nigeria weiß. Entführungen und Zwangsislamisierungen von Kindern christlicher Familien sind in diesen Tagen eine Wirklichkeit, die entweder kaum bekannt ist, oder schulterzuckend zur Kenntnis genommen wird. Leider hört man wenig islamische Stimmen, die sich gegen die Schandtaten der militanten Islamisten erheben. In diversen Gesprächsrunden und Talkshows hört man allerdings immer wieder den Spruch: „Das hat gar nichts mit dem muslimischen Glauben zu tun“! Und wir glauben das mal mehr, mal weniger. Als Christ habe ich mich früher auch gern auf ähnliche Weise herausgeredet, wenn ich auf Kreuzzüge, Inquisition und Ähnliches angesprochen wurde. „Das hat mit wahrem Christentum überhaupt nichts zu tun“, war mein Argument des öfteren. Aber es hatte viel mit einem falsch verstandenen Christentum zu tun.

Offenbar gibt es eine ständig wachsende Zahl von Muslimen weltweit, die den Islam heutzutage falsch verstehen und es wäre höchste Zeit, daß die Toleranten und Friedliebenden unter den Moslems sich sichtbarer und wahrnehmbarer von den Militanten distanzieren und mit friedlichen Mitteln gegen sie aufstehen! Das würde mehr helfen als Bomben auf die Hamas und Taliban oder Al Qaida.

> Lesen Sie auch: Papst berät mit irakischen Bischöfen

Titelfoto: jamesdale10 (Flickr.com)

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7 Kommentare

  1. khalidbinrhubalkhali

    Mit Recht sind Sie ja ganz schockiert über das Schicksal der Christen im Irak!
    Um aber das ganze Ausmaß der Lage der Christen in islamischen Ländern zu erkennen, schauen Sie auch auf den Sudan, Nigeria, Algerien, nach Saudi Arabien, in den Iran, nach Pakistan oder Indonesien zum Beispiel.

    Es gibt viele friedliebende, hilfsbereite und liebenswürdige Muslime, – ich selbst habe einige nahe Freunde unter ihnen – aber auch deren Problem liegt im Qur’an und in den Hadith, was Sie offensichtlich verkennen, wenn Sie meinen, der Islam sei nur von Fanatikern falsch verstanden! Was ist denn an den unten zitierten Suren des Qur’ans falsch zu verstehen? Das sind nur wenige Textstellen, die leicht um viele Seiten vermehrt werden können.

    Das Schicksal der Christen in den angeführten Ländern ist eine Folge des richtig verstandenen Qur’ans. Was dort geschieht ist mit wenigen kurzzeitigen Ausnahmen eine jahrtausend alte Praxis! Nur wenn man die im Qur’an „offenbarten Aufträge Gottes“ hinsichtlich der „Ungläubigen“ nicht befolgt, kann man friedlich mit den „Ungläubigen“ leben – und das ist gerade das Problem meiner muslimischen Freunde, denen das gleiche Schicksal wie den Christen droht, sollten sie ihren Rat nach öffentlicher Demonstration befolgen ( was einige anonym auch tun). Mit dem naiven Gerede vom falsch verstandenen Islam fallen Sie den aufrichtig um eine Glaubensrevision bemühten Muslimen unmittelbar in den Rücken.

    Sure 4, Vers 89: Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und daß ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.
    Sure 8:
    vers 12
    12. Gedenkt, als Dein Herr den Engeln eingab: „Wahrlich, ich bin mit euch; so steht den Gläubigen bei! Ich werde die Herzen der Ungläubigen mit Panik erfüllen.“ Trefft sie oberhalb ihrer Nacken, und schlagt ihnen alle Fingerspitzen ab!
    vers 55
    55. Die schlimmsten Lebewesen sind nach Gottes Urteil die Ungläubigen, die vorsätzlich nicht glauben wollen,
    vers 65
    65. O Prophet! Ermutige die Gläubigen zum Kampf! Wenn es unter euch zwanzig Standhafte gibt, werden sie zweihundert Ungläubige besiegen. Wenn es hundert Standhafte sind, werden sie tausend Ungläubige besiegen, weil sich die Ungläubigen des Verstandes nicht bedienen.
    vers 123
    123. O ihr Gläubigen! Kämpft gegen die Ungläubigen in eurer nächsten Umgebung, und laßt sie Härte in euch erkennen! Haltet an der Frömmigkeit fest und wisset, daß Gott mit den Frommen ist!

    Erlauben Sie mir eine kleine nachdenkliche Bemerkung zu den Gebeten der Christen im Irak, Saddam Hussein möge ihnen erhalten bleiben. Ist Ihnen eigentlich die christliche Paradoxie dieser Gebete aufgegangen? So verständlich menschlich diese Gebete angesichts der Gefahr sind, so bedeuten sie doch nichts anderes als: Gott erhalte uns diesen Massenmörder, damit wir Dich, unseren Gott, ohne Gefahr an Leib und Seele anbeten können. Wie stark muß doch der Glaube der ersten Christen in den Katakomben Roms gewesen sein.

  2. donralfo

    Danke für den ausführlichen Kommentar. Ich kenne mich nicht sehr mit dem Koran aus, weil er für mich einfach zu sperrig zu lesen ist. Diese Auszüge habe ich allerdings schon häufig als Zitat gelesen.
    Offenbar haben sich Muslims aber dann schon in früheren Jahrhunderten über diese Anweisungen oft hinweggesetzt, denn in vielen Ländern lebten sie ja friedlich mit Juden und Christen zusammen! Ja die wurden teilweise von Staats wegen sogar beschützt.
    Es gibt ja wohl dann auch so ähnlich wie im Christentum verschiedene Möglichkeiten der Auslegung des Korans.
    Auch in der Bibel finden wir einige blutrünstige Stellen, die aber kaum ein Christ als Handlungsanweisung deuten würde. Früher wohl schon eher (Kreuzzüge).
    Da ich den Koran und die islamische Theologie nicht kenne, kann ich über Auslegungsfragen nicht mitreden.
    Allerdings gibt es im Christentum auch diese Angewohnheit der Gläubigen, Texte aus ihrem Zusammenhang zu reissen und wortwörtlich zu nehmen, ohne sie an den übrigen Aussagen der Bibel zu messen. Auch die Bibelauslegung ist eine Kunst, die nicht jeder versteht. Und ohne den heiligen Geist und Gottes Hilfe reicht auch die Kunst der Hermeneutik nicht aus!

  3. khalidbinrhubalkhali

    Lieber donralfo,
    könnten Sie mir die Stellen im Neuen Testament aufzeigen, die wie die oben von mir zitierten Suren des Qur’ans zum physischen Terror gegen Andersgläubige aufrufen?
    Wenn Sie sich im Qur’an nicht auskennen, wie können Sie dann sagen:

    @ donralfo
    Offenbar gibt es eine ständig wachsende Zahl von Muslimen weltweit, die den Islam heutzutage falsch verstehen……….@???????

    Und was soll dann eine indirekte Unterstellung, wie:
    @donralfo
    Allerdings gibt es im Christentum auch diese Angewohnheit der Gläubigen, Texte aus ihrem Zusammenhang zu reissen und wortwörtlich zu nehmen, ohne sie an den übrigen Aussagen der Bibel zu messen.@
    wenn Sie doch zugeben:
    @Da ich den Koran und die islamische Theologie nicht kenne, kann ich über Auslegungsfragen nicht mitreden.@

    Doch, Sie tun genau das!

    Der Verweis auf die Kreuzzüge mußte natürlich kommen. Wenn Sie sich aber einmal über die Geschichte der islamischen Eroberungs- und Beutezüge informieren, dann würden Sie sehen, daß die Kreuzzüge eine kurze Episode, gemessen an einem „göttlich“ erteilten Auftrag zur Eroberung der Weltherrschaft des Islams sind, der Jahrhunderte mit brutalsten Mitteln geführt wurde (nicht nur aus diesen Gründen, sondern vor allem auch der Beute wegen). Die Kreuzzüge waren eine Antwort auf die vorausgegangenen Eroberungen durch die Heere des Islam (nicht nur Jerusalems sondern auch anderer christlicher Gebiete) ,daß scheinen die Christen in Europa vergessen zu haben oder es ist einfach deren Unbildung.
    Ich will damit keineswegs die Kreuzzüge rechtfertig, aber mit diesem ständigen Schuldgefühl der Christen leisten Sie doch den Vorgängen wie im Irak geradezu Vorschub. Kennen Sie einen Muslim, der sich wegen der blutigen Eroberngsgeschichte des Islam von Andalusien nach Indien und bis vor die Tore Wiens schuldig fühlt und ständig darauf verweist? Nun ja, auch zur Zeit dieser Eroberungen gab es nicht wenige Christen, die diese Eroberungen als die gerechte Strafe Gottes für ihrer Sünden hielten.

    Nein, auf die christlichen Brüder und Schwestern in Europa können die Christen in den betroffenen islamischen Ländern und auch die reformwilligen Muslime (die versuche sich teils in den USA vor ihren muslimischen Brüdern zu verstecken) nicht zählen! Anstatt selbst öffentlich einmal zu demonstrieren und auf diese Geschehnisse aufmerksam zu machen, appelieren Sie an die Muslime, gegen die Verfolgung Ihrer eigenen christlichen Brüder und Schwestern etwas zu unternehmen.

    Wie war denn der Response auf Ihren Beitrag „Christenverfolung im Irak“? Kein Aufschrei! Ist ja jetzt ein Problem der Amerikaner! Hunderttausend Betroffene im Sudan? Ist ja weit weg von Europa! Algerien? Politsch nicht opportun.
    Aber endlos über Israels Selbstverteidigung oder einen vielleicht nicht gerade glücklichen Akt des Papstes lamentieren, während christliche Frauen und Mädchen im Irak und im Sudan z.B gerade jetzt vergewaltigt und getötet werden.

    Ich warte nur noch auf einen Kommentar: „Wir können da nichts machen. Es liegt alles in Gottes Hand.“ So bleibt den Betroffenen denn wohl doch nichts anderes übrig, als um den Erhalt eines Massenmörders zu beten, damit Christen und Muslime „friedlich“ miteinander leben können. Wie Sie ja bemerkten, haben die Gebete im Irak nichts bewirkt. Gott hat sich offenbar für den Tod des Massenmörders aber zum Nachteil der Christen entschieden.

    Ich bin zutiefst enttäuscht von den Christen in Europa.
    Khalid bin Rhub al Khali

  4. theolounge

    @khalidbinrhubalkhali

    das wesentliche ist die auslegung. keiner wird den islam abschaffen, keiner das christentum, keiner das judentum.

    die bibel wurde auch öfters einseitig und radikal ausgelegt, siehe kreuzzüge beispielsweise.

  5. donralfo

    @Khalid bin Rhub al Khali:
    Sie sagten:
    „Aber endlos über Israels Selbstverteidigung oder einen vielleicht nicht gerade glücklichen Akt des Papstes lamentieren, während christliche Frauen und Mädchen im Irak und im Sudan z.B gerade jetzt vergewaltigt und getötet werden.“

    Ich gehöre allerdings NICHT in diese Kategorie. Vielleicht haben Sie bemerkt, daß es hier in der Theolounge sehr verschiedene Autoren gibt, die nicht immer die selbe Meinung zu diesen Themen haben.
    Ich gestehe Israel das Recht auf Selbstverteidigung zu!
    Ich lamentiere auch nicht über den Papst – im Gegenteil, ich habe das „flammende Plädoyer für Benedikt“ in der „Zeit“ hier verlinkt.
    Sie scheinen mir zum Verallgemeinern zu neigen.

    Ich finde ihre Verallgemeinerung „DIE Christen in Europa“ nicht gut. Die Christen dort sind sehr vielschichtig und bunt.
    Ich stimme mit Ihnen überein, daß wir Christen unsere Stimmen gegen das Unrecht in der ganzen islamischen Welt erheben müssen.
    Deshalb auch der Artikel.
    Das Problem hierbei ist, daß man dabei ganz schnell in eine „Antistimmung“ gegen Menschen (Muslime) oder gar in Rassismus abgleiten kann.
    Gott liebt Muslime ebenso wie Christen. ER hasst nur unsere bösen Taten – die Sünde.
    Ich bin weit davon entfernt, eine Lösung für das Problem des Islamismus zu haben.
    Gewalt jedweder Art ist für mich keine Lösung, sondern nur ein Aufschieben der Probleme.
    Man muss die Muslime überzeugen und Reformwillige unterstützen, so gut es geht. Und man sollte ihnen das Evangelium von Jesus Christus predigen. In Deutschland wäre es sehr wichtig, den Kontakt und die Freundschaft zu Moslems zu suchen und sie aus dem selbstgewählten Ghetto zu führen.

    Wenn Sie bessere Antworten haben, nur zu. Lassen Sie es mich wissen.

    Ps. Natürlich gibt es im neuen Testament keinen Aufruf zur Gewalt gegen Andersgläubige. Aber Jesus hat sich sehr oft auf das Alte Testament bezogen und es niemals für ungültig erklärt. Für mich enthält auch das AT Gottes Wort. Es wird ja auch oft im NT zitiert und man kann das NT ohne AT überhaupt nicht verstehen!

    Aber selbst in der Offenbarung wird Jesus manchmal sehr kriegerisch beschrieben. Besonders die Amerikaner lieben das. Sehr beliebt bei den Soldaten im Golfkrieg waren ja Verweise auf „Harmageddon“

    Offb 19,11 Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, genannt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit.
    Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupte sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt, als nur er selbst;
    und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewande, und sein Name heißt: Das Wort Gottes.
    Und die Kriegsheere, die in dem Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Leinwand.
    Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, [zweischneidiges] Schwert, auf daß er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen.
    Und er trägt auf seinem Gewande und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren.
    Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen, und er rief mit lauter Stimme und sprach zu allen Vögeln, die inmitten des Himmels fliegen: Kommet her, versammelt euch zu dem großen Mahle Gottes!
    Auf daß ihr Fleisch von Königen fresset und Fleisch von Obersten und Fleisch von Starken und Fleisch von Pferden und von denen, die darauf sitzen, und Fleisch von allen, sowohl von Freien als Sklaven, sowohl von Kleinen als Großen.
    Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde saß und mit seinem Heere.
    Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet, der mit ihm war, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, welche das Malzeichen des Tieres annahmen und die sein Bild anbeteten, lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.
    Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwerte dessen, der auf dem Pferde saß, welches Schwert aus seinem Munde hervorging; und alle Vögel wurden von ihrem Fleische gesättigt.

  6. khalidbinrhubalkhali

    Ich habe Ihre Einstellung zum Selbstverteidigungsrecht Israels nachgelesen und entschuldige mich, Sie und auch andere nicht ausgenommen zu haben. Entrüstet bin ich über diejenigen, die aus sicherer Distanz über Verhältnismäßigkeit im Gaza-Konflickt reden und schreiben und bei Gräueln ganz anderen Ausmaßes die Augen zu schließen scheinen.

    Ich bin Ihnen ja dankbar, daß Sie auf die Situation der Christen im Irak hingewiesen haben! Ich stimme Ihnen unbedingt zu, daß man keineswegs Muslimen mit Vorurteilen begegnen soll, sonst könnte ich zum Beispiel nicht so viele Freunde unter Ihnen haben. Ich mache Sie nur darauf aufmerksam, daß das Problem des Verhaltens von gewissen Muslimen gegen die „Ungläubigen“ in den Aufforderungen des Qur’ans und den Hadithen steht. Nicht nur viele Muslime, sondern auch ein großer Teil der muslimischen Rechts- und Religionsgelehrten beziehen sich darauf. Der Qur’an ist in dieser Hinsicht gar nicht falsch auszulegen und ist in diesem Sinne seit Jahrhunderten praktiziert worden – bis heute..
    Nun zu Johannes:
    Ich dachte, Sie hätten den große Unterschied zwischen den Gewalt-Suren und den von Ihnen zitierten Stellen der Offenbarung des Johannes erkannt! In den Visionen des Johannes richtet Gott, der im Traum des Johannes auftritt! Im Qur’an werden Muslime ganz offen zur Gewalt gegen die „Ungläubigen“ aufgefordert!

    Im übrigen versuchen Sie es einmal im Iran, in Saudiarabien, im Sudan oder in Pakistan!
    @“ Und man sollte ihnen das Evangelium von Jesus Christus predigen. @
    Man wird Ihnen in aller kürzester Zeit Ihren Kopf vor die Füße legen.

  7. donralfo

    @khalidbinrhubalkhali:
    „Ich dachte, Sie hätten den große Unterschied zwischen den Gewalt-Suren und den von Ihnen zitierten Stellen der Offenbarung des Johannes erkannt!“

    Na klar erkenne ich den Unterschied. Aber es gibt und gab offenbar Christen, die solche und ähnliche Bibelstellen (Besonders aus dem AT) als Vorwand für Gewalt und Rassismus nehmen und nahmen. In den USA wurden Abtreibungsärzte von Christen regelrecht hingerichtet. Der Ku-Klux-Clan beruft sich auf die Bibel, um militanten Rassismus zu rechtfertigen. In Nordirland haben sich Katholiken und Evangelen hingemetzelt.
    Ich persönlich glaube, daß solche Menschen die Botschaft von Jesus und die Bibel nicht verstanden haben.

    „Im übrigen versuchen Sie es einmal im Iran, in Saudiarabien, im Sudan oder in Pakistan!“

    Na klar kann man in diesen Ländern nicht offen zum Glauben an Jesus auffordern. Aber mir sind durchaus Menschen bekannt, die dort im Untergrund missionieren.
    Aber die große Chance liegt doch mehr in Deutschland oder im Westen! Wir haben so viele Migranten, die Familie in diesen genannten Ländern haben. Kein Moslem hat es leicht, wenn er den Glauben wechselt, keine Frage. Aber ich sehe kaum eine andere Chance, um dem Problem des Islamismus zu begegnen.
    Der Kopf und das Herz der Moslems muss sich anderen Gedanken und Werten öffnen.
    Wichtig ist sicher auch, daß wir Christen im Westen uns von der allgemeinen Dekadenz unterscheiden und ein Vorbild des Glaubens für Moslems werden. Wenn wir unseren Glauben und unsere Werte nicht ernst nehmen, werden sie uns sicher auch nicht ernst nehmen!

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